Altmärkischer Geschichtsverein
altmarkgeschichte
 

Frühjahrstagung 2014

Die Frühjahrstagung des Jahres 2014 fand am Sonnabend, d. 10. Mai, in Jübar statt und führte dann mit einer kleinen Exkursion in das nahe gelegene niedersächsische Brome.


(Gruppenbild in Brome)

Den Hauptvortrag des Tages hielt Jens Winter. Er sprach im Tagungslokal, dem Jübarer Gasthaus „Zur Linde“, zum Thema: Grenzverläufe und Grenzmarkierungen im Raum Brome seit 1588.“

Der nächste Tagungsordnungspunkt „Rundgang und Einführung zur Geschichte von Jübar“ erfolgte unter der Obhut von Hartmut Bock, der Einblicke in die lokale Topographie und Geschichte des Ortes vermittelte. In den Rundgang einbegriffen war die Besichtigung der dortigen Kirche.

Einen kleinen Exkurs zu historischen Obstsorten der Altmark gab der Pomologe Reinhard Heller innerhalb des Rundganges in der Jübarer Schützenstraße, wo eine Reihe von Obstbäumen neu angepflanzt worden waren.

Nach dem Mittagessen und einer kurzen Einführung erfolgte die Fahrt nach Brome über Nettgau, Gladdenstedt und Wendischbrome. In Wendischbrome wurde dabei ein Zwischenstopp am Dorfplatz eingelegt. Jens Winter führte durch den Ort und erläuterte die historische Siedlungsstruktur. Er konnte sich dabei auf seine im Jahre 2012 publizierte Arbeit: „Häuserchronik von Wendischbrome“ stützen.

In Brome war die dortige Burg das Ziel und Endpunkt der Ausfahrt. Der Kreis-Archäologe und Museumsleiter Dr. Andreas Wallbrecht führte durch das jüngst umfänglich restaurierte Burggebäude und gab eine Einführung in die Geschichte der Burg und deren bauliche Besonderheiten. Gleichfalls ging er auf die in Vorbereitung befindliche neu konzipierte Dauerausstellung ein, die anschließend im Burgmuseum eingerichtet werden soll.

Die Frühjahrstagung klang dann mit einem Kaffeetrinken im Burg-Café aus.