Beschreibung:
Doppelgrabplatte, Sandstein, im Turmraum der Kirche an der Westwand ebenerdig aufgestellt. Obere Ecken abgeschrägt; unbeholfen wirkende Darstellung in Ritztechnik. Der Verstorbene barhäuptig in Plattenrüstung mit Ringpanzerkragen ("Bischofskragen") links (heraldisch rechts) neben seiner Ehefrau unter einem krabbenverzierten gotischen Doppelbaldachin in leichter Wendung nach links wiedergegeben. Mit der Linken lehnt er sich auf ein Langschwert (Anderthalbhänder); die Rechte umfasst den Griff eines Dolches. Zu seinen Füßen schräggestellter Wappenschild mit dem Stammwappen Alvensleben.
Umlaufende, eingehauene einzeilige Inschrift in gotischer Minuskel: "anno + domini + // millesi(mo) + cccc + III + obiit + ghevehardus + de alve // sleve + i(n) + die + ioh(ann)is + an(te) + porta(m) + anno + dni + m + cccc [...] obiit + berta + uxor + eius + q(uorum) a(nimae) r(equiescant) i(n) p(ace) +" Das Sterbedatum der Ehefrau ist ausgespart. Gebhard XII. von Alvensleben (urk. 1368-1394) war ein Sohn Bussos II. und zählte zur Schwarzen Linie des Geschlechts.
Lage:
Doppelgrabplatte, Sandstein, im Turmraum der Kirche an der Westwand ebenerdig aufgestellt.
Literaturquellen: Zur Person: Siegmund Wilhelm Wohlbrück, Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlechte Alvensleben, Bd. 1, Berlin 1819, S. 394-396. Zum Objekt: Adolf Matthias Hildebrandt, Die Grabsteine und Epitaphien adeliger Personen in und bei den Kirchen der Altmark [...], Gardelegen 1868, S. 60-61; Dehio, Handbuch der dt. Kunstdenkmäler, Sachsen-Anhalt I, bearb. von Ute Bednarz und Folkhard Cremer, München-Berlin 2002, S. 490.
Doppelgrabplatte, Sandstein, im Turmraum der Kirche an der Westwand ebenerdig aufgestellt. Obere Ecken abgeschrägt; unbeholfen wirkende Darstellung in Ritztechnik. Der Verstorbene barhäuptig in Plattenrüstung mit Ringpanzerkragen ("Bischofskragen") links (heraldisch rechts) neben seiner Ehefrau unter einem krabbenverzierten gotischen Doppelbaldachin in leichter Wendung nach links wiedergegeben. Mit der Linken lehnt er sich auf ein Langschwert (Anderthalbhänder); die Rechte umfasst den Griff eines Dolches. Zu seinen Füßen schräggestellter Wappenschild mit dem Stammwappen Alvensleben.
Umlaufende, eingehauene einzeilige Inschrift in gotischer Minuskel:
"anno + domini + // millesi(mo) + cccc + III + obiit + ghevehardus + de alve // sleve + i(n) + die + ioh(ann)is + an(te) + porta(m) + anno + dni + m + cccc [...] obiit + berta + uxor + eius + q(uorum) a(nimae) r(equiescant) i(n) p(ace) +" Das Sterbedatum der Ehefrau ist ausgespart.
Gebhard XII. von Alvensleben (urk. 1368-1394) war ein Sohn Bussos II. und zählte zur Schwarzen Linie des Geschlechts.
Lage:
Doppelgrabplatte, Sandstein, im Turmraum der Kirche an der Westwand ebenerdig aufgestellt.
Literaturquellen:
Zur Person: Siegmund Wilhelm Wohlbrück, Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlechte Alvensleben, Bd. 1, Berlin 1819, S. 394-396. Zum Objekt: Adolf Matthias Hildebrandt, Die Grabsteine und Epitaphien adeliger Personen in und bei den Kirchen der Altmark [...], Gardelegen 1868, S. 60-61; Dehio, Handbuch der dt. Kunstdenkmäler, Sachsen-Anhalt I, bearb. von Ute Bednarz und Folkhard Cremer, München-Berlin 2002, S. 490.
Text:
Bernd-W. Linnemeier, 2017
Foto:
Helge Hildebrand, Juli 2011